Mittwoch, 28. Oktober 2015

Kfz-Versicherung - Vergleichen spart bares Geld

Wie jedes Jahr beginnt nun die Zeit, um die Kfz-Versicherung zu prüfen. Bis Ende November muss der Alt-Vertrag gekündigt werden. Da die Tarife jedes Jahr aufs Neue angepasst werden, ist ein Vergleich immer sinnvoll. Mit der Eingabe aller relevanten Daten in den Online-Kfz-Vergleichsrechner erhält man als Autobesitzer eine Ergebnisliste, die seinen persönlichen Wünschen entspricht. Es ergeben sich daher von Fahrer zu Fahrer unterschiedliche Ergebnisse beim Versicherungsvergleich.

Nicht nur Beiträge, sondern auch Leistungen vergleichenAufgrund des großen Preiskampfes unter den Kfz-Versicherern, sind die Tarife heute sehr intransparent und es wird meistens der günstige Beitrag in den Vordergrund gestellt. Neben dem günstigen Preis ist es deshalb immer wichtig, die Leistungen und das "kleingedruckte" mit unter die Lupe zu nehmen, um bei einem Schadenfall nicht "im Regen" zu stehen. Enthält die Versicherung eine Werkstattbindung? Enthält der Vertrag einen Rabattschutz oder eine Fahrerschutzversicherung? Sind in dem Vertrag überhaupt Marderschäden, nur direkte Marderschäden oder auch Marderbiss-Folgeschäden versichert? Leistet der Versicherer bei Wildunfällen mit Haarwild oder bei Unfällen mit Tieren jeglicher Art? Mit diesen und ähnlichen Fragen sollte man sich auseinandersetzen, bevor man sich für einen neuen Vertrag entscheidet.



Was muss bei einem Wechsel der Kfz-Versicherung beachtet werden
Als sicherste Form der Kündigung gilt der Postversand mit Einschreiben und Rückschein. Aber auch per Fax kann die Kündigung vorgenommen werden, da man einen Sendebericht hat. Eine Kündigung per E-Mail gilt nur dann, wenn sich auch eine Unterschrift im Kündigungsschreiben befindet. Bei einer Kündigung per Fax oder E-Mail muss man sich die Kündigung vom Versicherer auch rechtzeitig bestätigen zu lassen. Notfalls sollte man telefonisch nachhaken, so dass man vor Ende der Kündigungsfrist eine schriftliche Bestätigung bekommt. Die Kündigungsfrist beträgt bei Kfz-Versicherungen einen Monat zum Vertragsende. Da die meisten Verträge eine Laufzeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember haben, muss das Schreiben also spätestens bis zum 30. November bei der Versicherung eingegangen sein. 

Kann jeder seine Kfz-Versicherung zum Jahresende kündigen?
Entscheidend für eine Kündigung ist nicht das Ende des Kalenderjahres, sondern das Ende des Versicherungsjahres. Bei den meisten Kfz-Versicherungen läuft der Vertrag immer bis zum 31. Dezember, egal wann der Vertrag im Laufe des Jahres begonnen hat. Manche Kfz-Versicherungsverträge enden jedoch auch unterjährig. Das jeweilige Ablaufdatum ist im Kfz-Versicherungsvertrag zu finden. Man merkt dies auch am Eingang der Beitragsrechnung, denn diese wird immer zur Hauptfälligkeit zugestellt. Andere Kündigungsanlässe bestehen nach einem Schadenfall. Dann haben beide Vertragsparteien – also sowohl der Versicherungsnehmer als auch der Versicherer – ein außerordentliches Kündigungsrecht. Wenn der Versicherer den Beitrag aus kaufmännischen Gründen erhöht, beispielsweise durch eine Veränderungen in der Typklasse des Fahrzeuges oder bei der Einstufung in die Regionalklasse, kann der Versicherte den Vertrag ebenfalls außerordentlich kündigen. Liegt der Grund für eine Preiserhöhung hingegen beim Versicherten, weil er beispielsweise mehr Kilometer im Jahr gefahren ist als ursprünglich angegeben und der Versicherer den Beitrag entsprechend anpasst, besteht kein außerordentliches Kündigungsrecht. Wenn das Auto verkauft oder abgemeldet wird, endet der Vertrag automatisch mit dem Ummelde- oder Abmeldedatum.

Auch wenn man den Kfz-Versicherer nicht wechselt, sollte man prüfen, ob Rabattfaktoren, wie Jahreskilometerleistung, Garage, Fahrzeugnutzer usw. noch stimmen. Es kommt hier bei Schadensfällen manchmal zu unangenehmen Überraschungen.

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Montag, 19. Oktober 2015

Checklisten zur Abgabe eines Tieres

Wenn man sich von einem geliebten Tier trennt, hat dies in den meisten Fällen einen triftigen Grund. Mal sind es Allergien oder andere Krankheiten des Besitzers, mal ist ein Umzug oder ein neuer Job der Grund für einen solchen drastischen Schritt. Damit Sie in so einem Fall wissen, was alles beachtet werden muss, finden Sie hier Checklisten für die Abgabe eines Hundes, Pferdes oder einer Katze.
Jede Tiergattungen hat Besonderheiten
Je nach Tiergattung werden dem Verbraucher Hinweise an die Hand gegeben, was bei der Abgabe eines Tieres zu beachten ist. Beispielsweise muss der Hundebesitzer seinen Hund bei der Steuer abmelden, der Katzenbesitzer sollte daran denken, dem neuen Besitzer mitzuteilen, ob es sich um einen Freigänger oder eine Wohnungskatze handelt und der Pferdebesitzer muss das Pferd bei der Tierseuchenkasse abmelden.

Die Checklisten wurden von der Uelzener Versicherung als Serviceangebot entwickelt. Sie können diese nun als pdf-Datei herunterladen:

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Montag, 12. Oktober 2015

Eine Unfallversicherung ist für Kinder dringend zu empfehlen

Wo das Unfallrisiko für Ihre Kinder lauert, wird von den Eltern oft falsch eingeschätzt. Sie fürchten den Autoverkehr auf den Straßen und erachten dies als die allergrößte Unfallgefahr für ihre Kinder. Dabei passieren über die Hälfte der Unfälle in der Freizeit. Spielplätze nehmen dabei eine besondere Rolle ein. Die Unfallversicherer registrieren rund 16.000 Kinderunfälle mit bleibenden Schäden. Bei einer Versicherungsdichte in der Kinderunfallversicherung von rund 40 Prozent kann man grob davon ausgehen, dass sich im Jahr rund 40.000 Kinder so schwer verletzen, dass sie bleibende Schäden davontragen. Schutz bietet in solchen Fällen eine private Kinderunfallversicherung, da die gesetzliche Unfallversicherung für Freizeitunfälle nicht aufkommt.


Trügerische Sicherheit
Laut aktueller Zahlen des GDV ereignen sich 60 Prozent aller Kinderunfälle zu Hause – viermal mehr als im Straßenverkehr. Jeder zweite Erwachsene schätzt das Unfallrisiko für Kinder in Haushalt und Garten aber als eher gering ein. Als weitere Gefahrenquelle ist der Spielplatz zu nennen. Durch Stürze, Stöße und das Toben verletzen sich jedes Jahr viele Kinder. Im schlimmsten Fall ist der junge Mensch ein Leben lang ein Sozialfall und auf die öffentliche Hand angewiesen. Zerstörte Zukunft, ein Leben am Existenzminimum und die Familie muss dafür aufkommen.


Gesetzliche Unfallversicherung bietet nur eine Ausschnittsdeckung 
Bei 82 Prozent aller Unfälle gibt es keine Leistung. Versichert sind Inder gesetzlichen Schüler-Unfallversicherung lediglich Unfälle im Kindergarten, in der Schule oder Hochschule sowie auf den direkten Hin- und Rückwegen. Die unfallbedingte Minderung der Erwerbsfähigkeit muss zudem mindestens 20 % betragen. Bei geringerer Einschränkung gibt es keine Leistung.





Private Vorsorge ist existenzsichernd
Nach einem Bericht der Kassenärztlichen Vereinigung erleiden rund 1,7 Mio. Kinder jährlich einen Unfall. Wer da privat nicht ausreichend vorgesorgt, muss für die sich anschließenden Kosten allein einstehen. Die Krankenversicherung leistet nur im vereinbarten Rahmen für die gesundheitlichen Schäden. Eine zusätzliche Leistungen oder Absicherung beispielsweise in Form einer Rente für den Fall, dass eine Berufstätigkeit nicht möglich ist oder der Pflegefall eintritt, kann nur über eine private Unfallabsicherung gewährleistet werden.


Worauf sollte man einer privaten Unfallversicherung achten
  1. Wählen Sie die Versicherungssumme nicht zu niedrig. Diese ist die wichtigste Leistung bei einer Unfallversicherung. Bei der Höhe unterscheidet die Unfallversicherung zwischen Grundinvaliditätssumme (= Versicherungssumme) und Vollinvaliditätssumme (=Kapitalleistung). 
  2. Die Versicherungsbedingungen sind meistens sehr komplex. Achten Sie auf einen umfangreichen Leistungsvergleich unter einer möglichst großen Anzahl von Unfallversicherern.
  3. Lassen Sie sich nicht von niedrigen Preisen blenden. Vergleichen Sie die Leistungen bei verschiedenen Invaliditätsgraden. Dies ist am besten mit einem Vergleichsrechner machbar.

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Montag, 5. Oktober 2015

Fünf Schritte auf dem Weg zum passenden Ratenkredit

Laut einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung und des Bankenfachverbands aus dem Jahr 2014 planen die meisten Deutschen innerhalb des nächstens Jahres kostspielige Anschaffungen: Knapp ein Viertel der Befragten möchte sich auf große Reise begeben, 17 Prozent planen einen Umzug oder eine Modernisierung und jeder Fünfte möchte in Unterhaltungselektronik investieren.

Mit Vernunft finanzieren
Wenn es um das Realisieren der Anschaffungen geht, zeichnet sich ein klares Bild ab: Notwendiges oder Planbares wird bar bezahlt, Unvorhergesehenes mit einem Kredit. Für eigene Wünsche, wie den Urlaub, sparen die Befragten langfristig. Hingegeben werden Ausgaben, die unvorhergesehen kommen, eher mit einem Kredit beglichen. Schließlich muss in der Regel das kaputte Auto schnell ersetzt werden, damit man wieder zur Arbeit kommt.
Apropos Auto: Häufigster Verwendungszweck eines Ratenkredits ist tatsächlich die Anschaffung eines fahrbaren Untersatzes. Ganz nach dem Motto "mit Vernunft finanzieren" haben wir fünf Schritte zusammengestellt, die Ihnen helfen, den passenden Kredit zu finden und Ihre Chancen verbessern, ihn zu erhalten.

1. Kurz- oder langfristig: Dispo- vs. Ratenkredit
Je nachdem, ob Ihre Anschaffung nur kurz Ihr Budget überreizt oder ob dies langfristig der Fall sein wird, lohnt es sich zu überlegen, welche Kreditform die richtige ist: Dispo –oder Ratenkredit. Ein Dispokredit, also ein Überziehungskredit eines Girokontos, ist nicht selten doppelt so teuer wie ein Ratenkredit. Deshalb ist es in jedem Fall ratsam, zu überprüfen, ob das Konto nun für einen längeren Zeitraum überzogen wird und es deshalb Sinn macht, einen Ratenkredit zu beantragen. Nützlicher Tipp: Wenn Sie Ihren Dispokredit ohnehin regelmäßig nutzen, bietet das Umschulden auf einen günstigeren Ratenkredit sehr viel Einsparpotenzial.

2. Das Zünglein an der Waage: der Konditionsvergleich für den Ratenkredit
Haben Sie sich für einen Ratenkredit entschieden, lohnt es immer, vor der Beantragung die Konditionen verschiedener Institute zu vergleichen. Manche Anbieter locken mit einem "Sternchenangebot". Dieses gilt nur für einen eingeschränkten Personenkreis mit sehr guter Bonität, eine bestimmte Kredithöhe sowie -laufzeit und liegt somit vermutlich einige Prozentpunkte von Ihrem tatsächlichen Zinssatz entfernt. Generell beziffert der Zins den Preis Ihres Kredites. Vergleichen Sie stets den effektiven Jahreszins: Er beinhaltet alle Kosten für das Darlehen und ist damit die optimale Grundlage für einen schnellen Vergleich. Achten Sie außerdem auf eine identische Laufzeit sowie Kredithöhe beim Gegenüberstellen verschiedener Angebote: Nur so hat der Vergleich Aussagekraft.

3. Auf die Bonität kommt es an: der SCHUFA Score
Die meisten Kredite sind bonitätsabhängig: Das heißt, aufgrund Ihrer persönlichen Daten ermittelt das Kreditinstitut die Wahrscheinlichkeit, mit der Sie das angefragte Darlehen zurückzahlen werden. In der Regel erhält die Bank die Informationen dafür über die SCHUFA (Abkürzung für "Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung"). Diese Auskunftei sammelt die kreditrelevanten Daten der Deutschen, um sie den Banken und Wirtschaftsunternehmen zur Verfügung zu stellen. Je höher bei Ihnen die Wahrscheinlichkeit für das Zurückzahlen des Kredites eingeschätzt wird und je geringer somit das Ausfallrisiko für die Bank ist, desto höher ist Ihr SCHUFA Score und desto besser Ihre Bonität. Wichtig: Je höher Ihre Bonität eingeschätzt wird, desto geringer ist in der Regel der Zinssatz, der Ihnen angeboten wird. Es ist sinnvoll, regelmäßig die Daten, die die SCHUFA über Sie vorhält, zu überprüfen und eventuell zu korrigieren. Beides können Sie auf der Webseite der SCHUFA veranlassen. Einmal im Jahr ist eine solche Auskunft für Sie kostenlos.



4. Achten Sie auf die richtige Formulierung: "Anfrage Kreditkonditionen" nutzen
Jede Kreditanfrage wird an die SCHUFA weitergeleitet. Zu viele Anfragen wirken sich negativ auf Ihren Score und damit auf Ihre Bonität aus. Der Grund: Die SCHUFA geht dann davon aus, dass Sie so viele Kreditanfragen stellen, weil Sie immer wieder abgelehnt werden. Daher ist es wichtig, den Sachbearbeiter explizit darauf hinzuweisen, eine sogenannte "Anfrage Kreditkonditionen" zu stellen. Denn diese Art der Abfrage wird nach zehn Tagen gelöscht und beeinflusst Ihren SCHUFA Wert somit nicht. 

5. Alles im Blick: Planen Sie Ihren Finanzierungswunsch realistisch
Ob Sie oder Ihre Kunden ein neues Auto kaufen, eine moderne Küche finanzieren oder eine Umschuldung planen möchten – Ihre Kreditsumme und die monatliche Rate sollten genau auf Ihre Lebenssituation zugeschnitten sein. Machen Sie reinen Tisch und stellen Sie all Ihre Einnahmen und Ausgaben einander gegenüber. Nur so ergibt sich ein reelles Bild. Beispielsweise gilt es, bei einer Umschuldung nicht nur die Altkredite abzulösen, sondern auch Kreditkartenschulden und Dispokredite zu berücksichtigen. Ebenso ist es wichtig, dass Sie die monatliche Rate über die gesamte Laufzeit aufbringen können.

Unser Tipp: Flexibel bleiben – aber sicher
Setzen Sie die Höhe Ihrer Monatsrate besser etwas geringer an und leisten Sie wenn möglich Sondertilgungen. So bleiben Sie flexibel und geraten bei unerwarteten Sonderausgaben nicht in einen finanziellen Engpass. Den Ratenkredit sollten Sie passgenau planen. Gute Zinsbedingungen sind beim Ratenkredit entscheidend, aber auch nicht alles. Der Kredit muss zu Ihnen und Ihrer individuellen Finanzsituation passt. Wichtig dabei ist, sich nicht zu übernehmen, realistisch zu planen und flexibel zu bleiben.

Jetzt hier den passenden Ratenkredit finden

http://efinanz24.de/index.php/ratenkreditvergleich.html

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